Hildegard

LIVING IN THE LIMINAL: let’s metabolize!

31 August – 21 Dezember 2024

Die Welt ‚wie wir sie kennen’ bricht vor unseren Augen zusammen und die Gesellschaft befindet sich in einem Gebiet für das es keine Karte gibt. Dies ist eine Schwellenzone zwischen dem Nicht-mehr und dem Noch-nicht. Sechs partizipatorische Veranstaltungen im wilden Garten des Projektraums HILDEGARD in Alt-Hohenschönhausen laden dazu ein sich gemeinsam in die Ungewissheiten, das Unbehagen und die Schatten, die diesen Ort heimsuchen, hineinzuversetzen und von ihnen zu lernen – mit Demut, Neugier und Humor – damit die Möglichkeit einer echten Transformation entstehen kann.

© Angel -altered

Sonntag 06.10.24 14–17h

Ukemi oder die Kunst des Fallens ist ein notwendiger Bestandteil von Kampfsportarten wie Aikido, Jiu Jitsu und Judo. Es lehrt die Übenden mit Angst, Unsicherheit und Versagen gewandter umzugehen. Tanzkünstlerin und somatische Therapeutin Moss Beynon-Juckes bietet einen Workshop zu Choreografien des Fallens an. Wir werden gemeinsam und solo arbeiten, uns hingeben, zusammenbrechen, Vertrauen aufbauen, weich werden, uns gegenseitig auffangen und Intimität mit verschiedenen Oberflächen der Erde gewinnen.

Die Plätze sind begrenzt und können HIER kostenlos reserviert werden.

Samstag 21.12.24 18h

Die Poetik der Schattenseite wird in einer Reihe von Lesungen sondiert – ausgewählt von Lucy Powell in Zusammenarbeit mit dem Dichter N. Grindell, der auch aus seinem frisch erschienenen Band über wiederkehrende kollektive Alpträume You keep having the same dream lesen wird, rund um das Lagerfeuer mit Glühwein und Suppe am dunkelsten Tag des Jahres.

Samstag 21.12.24 18h

Die Poetik der Schattenseite wird in einer Reihe von Lesungen sondiert – ausgewählt von Lucy Powell in Zusammenarbeit mit dem Dichter N. Grindell, der auch aus seinem frisch erschienenen Band über wiederkehrende kollektive Alpträume You keep having the same dream lesen wird, rund um das Lagerfeuer mit Glühwein und Suppe am dunkelsten Tag des Jahres.

© Bill Gracey

Die Veranstaltung hat am 31.08.24 stattgefunden

Eines Tages beschloß der schwedische Sportlehrer Leif Nilson, daß es mehr im Leben geben mußte als Menschen beizubringen immer schneller zu laufen. Stattdessen beschloss er, seine Fähigkeiten der Kunst zu widmen, sich so langsam wie möglich zu bewegen und organisierte in seiner Heimatstadt langsame Rennen.
Inspiriert von dieser lebensverändernden Praxis und der alten buddhistischen Technik der Gehmeditation laden wir Jung und Alt ein mit uns am letzten Wochenende der Schulferien zum Aufkakt von LIVING IN THE LIMINAL, let’s metabolise! bei einem kollektiven Akt der Entschleunigung teilzunehmen, um den Dringlichkeiten unserer Zeit gegenüber präsenter zu sein. 

Wer als Letzer ankommt bekommt das größte Stuck Kuchen!

Die Veranstaltung hat am 06.09.24 stattgefunden

Siegmar Zacharias und Lucy Powell laden dich ein, in dieser Spätsommernacht wach zu bleiben und gemeinsam Zeugenschaft zu leisten. Wir bereiten Nahrung und Unterkunft vor, machen einen Nachtspaziergang im Wald und haben viel Zeit für Stille und stilles Nachdenken am Feuer.  Wir werden Wege erkunden, wie wir unsere Fähigkeit erweitern können, in der Ungewissheit zu verweilen, unruhig zu bleiben, und Unbehagen zuzulassen – mit somatischen Meditationspraktiken, der Weisheit der Pflanzen, den Superkräften der Zärtlichkeit, der Neugier und der Solidarität – in Gemeinschaft mit den anderen Geschöpfen der Nacht.

Während der Nacht werden wir unterschiedliche Impulse geben, zum Fühlen, Nachdenken, Schreiben etc.. Wir laden dich jetzt schon dazu ein, zu überlegen, wem oder was du diese Mahnwache widmen möchtest. Gemeinsam können wir es Präsenz verleihen.

© CC0 Public Domain
© CC0 Public Domain

Die Veranstaltung hat am 06.09.24 – 07.09.24 stattgefunden

Siegmar Zacharias und Lucy Powell laden dich ein, in dieser Spätsommernacht wach zu bleiben und gemeinsam Zeugenschaft zu leisten. Wir bereiten Nahrung und Unterkunft vor, machen einen Nachtspaziergang im Wald und haben viel Zeit für Stille und stilles Nachdenken am Feuer.  Wir werden Wege erkunden, wie wir unsere Fähigkeit erweitern können, in der Ungewissheit zu verweilen, unruhig zu bleiben, und Unbehagen zuzulassen – mit somatischen Meditationspraktiken, der Weisheit der Pflanzen, den Superkräften der Zärtlichkeit, der Neugier und der Solidarität – in Gemeinschaft mit den anderen Geschöpfen der Nacht.

Während der Nacht werden wir unterschiedliche Impulse geben, zum Fühlen, Nachdenken, Schreiben etc.. Wir laden dich jetzt schon dazu ein, zu überlegen, wem oder was du diese Mahnwache widmen möchtest. Gemeinsam können wir es Präsenz verleihen.

Da diese Veranstaltung auf Vertrauen basiert, bitten wir alle Teilnehmer/innen, uns eine E-Mail mit ein paar Zeilen über sich selbst zu schicken und zu erklären, warum du teilnehmen möchtest.

Die Plätze sind begrenzt und können HIER kostenlos reserviert werden.

© CCO 1.0 Dedication

Diese Veranstaltung hat am 21.09.24 stattgefunden

Ein geschützter, respektvoller, offener Raum für lebhafte Gespräche über ein schwieriges Thema bei Kaffee und Kuchen, mit Menschen, die auch eines Tages sterben werden. Das Konzept des Café Mortel stammt ursprünglich aus der Schweiz, entwickelte sich in Großbritannien zur Death-Café-Bewegung und hat sich seitdem auf der ganzen Welt verbreitet. Dieses Picknick findet im Bindegewebe des Gartens statt, in dem Tod und Leben so exquisit miteinander verwoben sind. In Begleitung von Aleksandra Mikić and Lucy Powell.

Die Plätze sind begrenzt und können HIER kostenlos reserviert werden.

Diese Veranstaltung hat am 28.09.24 stattgefunden

Eine multisensorische, karnevaleske Feier von Monstern, Zersetzern und transformativen Prozessen – und Richtfest für das Kompostklo das als allererstes kollektiv vor Ort gebaut wird. Dann ist es an der Zeit in dem Holy Shit Quiz von Ella Ziegler ihre Kreislauf-Kenntnisse zu testen, charismatischen Reden von ‚invasiven’ Arten und ‚Schädlingen’ mit Delegierten der Organismendemokratie zuzuhören, destillierte pflanzliche Odeure für Insektenzersetzer herzustellen und zu kosten mit Katrin Petroschkat & Susanne Schmitt an der Barfly Bar, die Knochen von Lucy Powells essbare Skulpturen nach und nach auseinanderzunehmen, bevor wir uns bei Einbruch der Dunkelheit zu einer herzhaften Gartensuppe um das Feuer versammeln.

© CC0 Public Domain
© CC0 Public Domain

Diese Veranstaltung hat am 28.09.24 stattgefunden

Eine multisensorische, karnevaleske Feier von Monstern, Zersetzern und transformativen Prozessen – und Richtfest für das Kompostklo das als allererstes kollektiv vor Ort gebaut wird. Dann ist es an der Zeit in dem Holy Shit Quiz von Ella Ziegler ihre Kreislauf-Kenntnisse zu testen, charismatischen Reden von ‚invasiven’ Arten und ‚Schädlingen’ mit Delegierten der Organismendemokratie zuzuhören, destillierte pflanzliche Odeure für Insektenzersetzer herzustellen und zu kosten mit Katrin Petroschkat & Susanne Schmitt an der Barfly Bar, die Knochen von Lucy Powells essbare Skulpturen nach und nach auseinanderzunehmen, bevor wir uns bei Einbruch der Dunkelheit zu einer herzhaften Gartensuppe um das Feuer versammeln.

LIVING IN THE LIMINAL wird durch das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin aus Mitteln des Bezirkskulturfonds gefördert