LIVING IN THE LIMINAL: let’s metabolize!
31 August – 21 Dezember 2024
Die Welt ‚wie wir sie kennen’ bricht vor unseren Augen zusammen und die Gesellschaft befindet sich in einem Gebiet für das es keine Karte gibt. Dies ist eine Schwellenzone zwischen dem Nicht-mehr und dem Noch-nicht. Sechs partizipatorische Veranstaltungen im wilden Garten des Projektraums HILDEGARD in Alt-Hohenschönhausen laden dazu ein sich gemeinsam in die Ungewissheiten, das Unbehagen und die Schatten, die diesen Ort heimsuchen, hineinzuversetzen und von ihnen zu lernen – mit Demut, Neugier und Humor – damit die Möglichkeit einer echten Transformation entstehen kann.
DEATH PICNIC
Samstag 21.09.24 15–17h
Ein geschützter, respektvoller, offener Raum für lebhafte Gespräche über ein schwieriges Thema bei Kaffee und Kuchen, mit Menschen, die auch eines Tages sterben werden. Das Konzept des Café Mortel stammt ursprünglich aus der Schweiz, entwickelte sich in Großbritannien zur Death-Café-Bewegung und hat sich seitdem auf der ganzen Welt verbreitet. Dieses Picknick findet im Bindegewebe des Gartens statt, in dem Tod und Leben so exquisit miteinander verwoben sind. In Begleitung von Aleksandra Mikić and Lucy Powell.
Die Plätze sind begrenzt und können HIER kostenlos reserviert werden.
ALEKSANDRA MIKIĆ (SRB) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin. Ihr Lehrschwerpunkt liegt auf den Möglichkeiten der Psychologie und Psychoanalyse einen Beitrag zur Linderung der Klimakrise zu leisten. Ihr Ziel ist es Studenten mit psychodynamischen Erklärungen für die unzureichende menschliche Reaktion auf den Klimawandel vertraut zu machen und eine Diskussion darüber anzuregen, wie die Anpassung gefördert werden kann. 2022-23 hat sie regelmäßig Klimacafés veranstaltet, wo sich Menschen treffen können, um ihre Gefühle im Zusammenhang mit der Klimatrauer zu teilen.
ipu-berlin.de/wissenschaftliche-mitarbeiter/mikic-aleksandra/
LUCY POWELL (UK/DE) gründete HILDEGARD Ende 2022 als Teil ihrer künstlerischen Praxis und ihres umfassenderen Engagements für inneren und äußeren Aktivismus im Dienste der sozial-ökologischen Transformation. Sie arbeitet im Freien, kollaborativ und in partizipativen Formaten und integriert dabei ihre Ausbildung in Meditation und Achtsamkeitslehre. Von 2019 bis 2021 arbeitete sie mit Ally Bisshop an dem mehr als menschlichen künstlerischen Forschungsprojekt HOLOBIOSONICS und von 2011 bis 2017 mit Sara Barnes an Satellite Salon für Kunst-Wissenschafts-Gespräche in Berlin und Edinburgh sowie mit Ella Ziegler an Salon Universitas an der Universität Kassel und der Kunsthochschule.
lucy-powell.com/